Sonntag, 15. Februar 2009

Zeitlos

"Unter Lecker-Bissen, Leckereyen, oder Delicatessen, verstehe ich jede Sache, die, von einem gesunden Menschen genossen, die Nerven-Wärzchen seiner Zunge und seines Gaumens auf eine angenehme Art reizt, und deren Annehmlichkeit dadurch sehr vermehrt wird, wenn zugleich ein Wohlgeruch dabei statt findet." - Oeconomische Encyclopädie, Johann Georg Krünitz.

Eleganter kann man kaum formulieren. Wahrhaft delikat!

Samstag, 14. Februar 2009

Flashmob!





Zuallererst: ein Link und ein 'Danke!' an die Veranstalter :)

Dann: der Bericht.

Samstag, 14.02.2009, 14.58. Ich komme aus der UBahn-Station Jahnplatz gesprintet, Handy am Ohr:
"Markus, bist du schon da? Wo sind sie?"
"Ja, ich steh vor H&M, haben die den Ort geändert??"
"Nein, vor H&M in der Marktpassage, ich laufe!"
*klick*

Vor O2 finde ich einen leicht unruhigen Markus OHNE SEIFENBLASEN (!) vor.
Wir begeben uns in die Marktpassage; nach der Rolltreppe sehen wir schon die ersten Seifenblasen mit - uns kontrastierender - Ruhe durch die Luft treiben.
Wir wissen: hier sind wir richtig.

Einige Sekunden später freue ich mich wie ein kleines Kind und weiß nicht, ob ich schillernde Friedensboten gen Himmel schicken oder Fotos machen soll - eine Frage, die mich in diesem Moment vollkommen überfordert. Ich entscheide mich für Fotos, Markus kriegt die Seifenblasen.
Wenige Minuten später: ein Angestellter mit blauer Jacke taucht auf: "Stellen Sie das sofort ein! Das geht nicht! Rutschgefahr! Wer ist hier verantwortlich?!"
Während ich überlege, ob mein Vergehen eher als Sachbeschädigung oder als Gemeingefährdung einzuschätzen ist, jage ich noch ein paar, sich zu Fragezeichen formende, Blasen hinter Rumpelstilzchen drein.

Die Gruppe beginnt sich aufzulösen, in der Fußgängerzone steigen noch vereinzelte Blasen auf und wir machen uns auf ins Casa; ein guter Nachmittag!

Sonntag, 8. Februar 2009

Manchmal...

Anmerkung: wer heute noch was vorhat, bei dem 'denken' eine Rolle spielt, - fahren, lesen, lernen, et cetera - der sollte sich das Video für später aufheben.

Manchmal überlegt man sich,
ob man eigentlich nicht einfach mal ruhig sein soll;
ob es ein Ziel sein kann, sich den feuchten Träumen eines "HR-Managers" anzupassen;
ob es nicht mehr gibt als Schlafen, Kaffee, Lernen, pro7 ("entdecke deine wilde Seite!"), Schlafen;
ob man nicht ganz einfach Fußspuren hinterlassen könnte;

;-)

und das ganz besonders im Angesicht eines solchen Gottesbeweises:



Ich bin begeistert und motiviert, mich mit Kreide und Kamera in die freie Wildbahn (in Worten: Küche) zu werfen - weil mehr coole Sachen gemacht werden sollten. Und weils keiner macht, wenn man es nicht selbst anpackt.

Wieso kommt die Motivation immer in den Prüfungsphasen?
Oder hat es vielleicht mit dem sich ankündigenden Frühling zu tun?